Du kennst jetzt also den Betrag, mit dem du in Deutschland ein durchschnittliches Leben führen kannst.
Schön und gut – aber was bedeutet das jetzt für dich?
Ich sage: Es sollte ein interessanter Anhaltspunkt sein – nicht mehr und nicht weniger!
Warum?
Erstens:
Es handelt sich dabei um einen statistischen Wert. Solche Zahlen solltest du grundsätzlich nicht überbewerten. Es handelt sich dabei um Durchschnittswerte. Dieser bezieht sich sowohl auf Menschen, die mit weniger auskommen, als auch mit Menschen die viel mehr brauchen. So entsteht unterm Strich ein Mittelwert.
Damit kannst dich sowieso nicht direkt vergleichen.
Außerdem sind die Kosten, die auf dich zukommen wahrscheinlich sowieso andere (zum Beispiel aufgrund von regionalen Unterschieden – Stichwort Mietpreise).
Und zweitens:
Dieser Wert hat mit deinem Leben nicht viel zu tun. Denn jeder lebt anders und jeder hat andere Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse.
Beispiel: Der eine braucht ein Auto um damit zur Arbeit zu kommen, dem nächsten reicht dafür ein Fahrrad. Wiederum ein anderer arbeitet von Zuhause und braucht theoretisch gar kein eigenes Fahrzeug.
Und außerdem: Vielleicht ist ein durchschnittliches Leben für dich sowieso nicht erstrebenswert. 😉
Aber klar, wir Menschen neigen dazu uns zu vergleichen…
Nur wichtig ist, dass du dir bewusst bist, dass diese Zahlen kein Maßstab für dich sein sollten.
Die viel wichtigere Frage, die du dir stellen solltest, lautet: